Weißrussland sei dem Club der „Atommächte“ beigetreten, sagte Russlands Präsident Wladimir Putin am Montag. Er bezog sich auf den erfolgreichen Betrieb seines ersten Kernkraftwerks in Minsk, das von Rosatom, Russlands staatlichem Atomenergiekonzern, gebaut wurde. Das belarussische Energieministerium gab im November offiziell grünes Licht für den kommerziellen Betrieb des zweiten Kraftwerksblocks. Mit einer Gesamtstromerzeugungskapazität von 2.400 Megawatt soll das Kraftwerk bis zu 40 % des Energiebedarfs des Landes decken, berichteten damals Medien. „Das ist ein großer Schritt nach vorne“, kommentierte Putin am Montag die Entwicklung. Der russische Staatschef sagte, der Bau des Kraftwerks habe im Nachbarland eine „völlig neue Industrie“ entstehen lassen. „In diesem Sinne ist Weißrussland sicherlich eine Atommacht geworden“, fügte er hinzu.
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